Songs an einem Sommerabend 2019 in Würzburg
Songs an einem Sommerabend 2019 im Park des Klosters Himmelspforten Würzburg

Songs an einem Sommerabend 2019

Freitag, 14. & Samstag, 15. Juni 2019
im Park des Klosters Himmelspforten in Würzburg


Das fränkische Kultfestival „Songs an einem Sommerabend – das Original“ ist 2018 nach Würzburg gezogen. Im Jahr 2019 fand das Liedermacher Open Air zum 33. Male statt und zwar am Freitag, den 14. und Samstag, den 15. Juni 2019, jeweils um 19 Uhr im Park des Klosters Himmelspforten in Würzburg.


Matthias Brodowy (Moderation & mehr)

Einer, der es versteht, die Brücken von der Bühne zum Publikum zu bauen.

Matthias Brodowy bei den Songs an einem Sommerabend 2019

Bild: © Dr. Carl-Hellmut Hoefer

Seit 1989 steht auf der Kabarettbühne, zunächst in einem Schüler-, bzw. Studentenensemble, tourt als Solist und in Begleitung quer durch Deutschland. 2019 feiert er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Für das erste seiner Soloprogramme wurde er von Hanns Dieter Hüsch im Jahr 1999 mit dem niederrheinischen Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“ ausgezeichnet. Hüsch war damals Juryvorsitzender und Schirmherr des Wettbewerbes. Direkt danach ging Brodowy auf seine erste Deutschlandtournee. Im Jahr 2000 folgte als weitere Auszeichnung der „Prix Pantheon“ und 2013 der „Deutsche Kleinkunstpreis“ in der Sparte Chanson. Denn Brodowy ist nicht nur Wortakrobat, sondern mit Leib und Seele auch Musiker. Als ausgebildeter Organist fühlt er sich überall dort zuhause, wo er Tasten vorfindet.

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Hans-Jürgen Buchner & HAINDLING

Gesungene Geschichten eines Träumers und Musikanten –
Weltmusik und Klangzauber aus Bayern.

Hans-Jürgen Buchner & Haindling bei den Songs an einem Sommerabend 2019

Bild: © Barbara Zacherl

„Volksmusikalische Avantgarde“ – so lässt sich Hans-Jürgen Buchners Musik wohl am besten umschreiben. Buchner selbst sagt über seine Kompositionen und Interpretationen: „Bei mir findet man Weltoffenheit ohne Grenzen. Es ist eine musikalische Verschmelzung der Weltklänge!“ Die Gruppe „Haindling“ wurde nach einem kleinen niederbayerischen Ort benannt, in dem Hans-Jürgen Buchner daheim ist und in dem die Blasmusik eine große Rolle spielt.

Sein Hauptinstrument ist bei seinen Soloauftritten bei den „Songs“ der Flügel – mit Texten und Liedern, die Brücken bauen wollen: Nachdenkliches und Zärtliches. Bei vielen der Lieder von Hans-Jürgen Buchner kommt die ganze Band von HAINDLING auf die Bühne.

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Klaus Hoffmann

Der Berliner Geschichtenerzähler, ein treuer Freund des Festivals.

Klaus Hoffmann bei Songs an einem Sommerabend 2019

Bild: © Malene Hoffmann

Klaus Hoffmann wurde in Berlin geboren, sang in der 68er-Clubszene seine ersten eigenen Lieder und begann sein Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar. „Klaus Hoffmann ist einer der letzten Romantiker", sagte einmal ein bekannter Fotograf. In seinen Liedern steht er in der Tradition der großen Chansoniers wie Brel und Aznavour. Romantisch, dabei unverblümt und klar sind die Geschichten und Lieder, die in Hoffmanns Programm das Leuchten in die Augen seines Publikums bringen. Seine Musik ist auch nach vier Jahrzehnten zeitlos geblieben. Die klassischen Einflüsse, die schon zu Beginn in „Was fang ich an in dieser Stadt“ seine Musik sehr eigenständig machten, vereinen sich bei seinem neuen Album „Aquamarin“ mit Elementen aus Rock und Blues zu einem harmonischen Zusammenspiel. Mit seinem Begleiter Hawo Bleich am Flügel wird der Abend zu einer leichten, dennoch tiefen Interpretation aus Hoffmanns Liedern verdichtet.

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Carolin No

Gesungene Poesie in zärtlicher musikalischer Verpackung.

Carolin No bei den Songs an einem Sommerabend 2019

Bild: © Mario Schmitt

Hinter dem Namen stehen die beiden Singer-Songwriter Carolin und Andreas Obieglo. Die beiden miteinander verheirateten Künstler leben – nach Stationen in Berlin und den USA – wenn sie nicht gerade auf Tournee sind in der Nähe von Würzburg, wo sie ihre Songs schreiben und produzieren. Das Duo, das von der Fachpresse hochgelobt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde, veröffentlichte bisher elf gemeinsame Alben mit vorrangig englisch- und deutschsprachigen Liedern und feierte 2018 sein 11-jähriges Jubiläum. Carolin No traten unter anderem mit Künstlern wie Konstantin Wecker, Reinhard Mey und Hannes Wader sowie Joan Armatrading und Suzanne Vega auf.

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Noëmi Waysfeld & Blik

Der neue Star aus der Pariser Liedermacherszene.

Noëmi Waysfeld & Blik bei Songs an einem Sommerabend 2019

Bild: © Isabelle Rozenbaum

Eine rasante Verschmelzung kultureller Hintergründe: Noëmi Waysfeld ist Sängerin, Poetin und Entdeckerin und tief vertraut mit den Gesängen Vertriebener und Entwurzelter in ganz Europa und wechselt spielend zwischen Kulturen, Repertoires und Sprachen. Mit ihrem kongenialen Trio Blik entführt uns die Pariserin nach Lissabon und interpretiert die Sehnsucht des Fado neu – auf Jiddisch.

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Weiherer

Ein kritisch, spähender Geschichtenerzähler.

Weiherer bei Songs an einem Sommerabend 2019

Der Weiherer ist einer, der vorsätzlich mit seinen Liedern und Geschichten manchmal verletzt, aber etwas beherrscht, was selten einer kann, nämlich das Ganze mit einem Lächeln zu präsentieren, was dann beim Zuhörer eine schmunzelnde Nachdenklichkeit erzeugt. Er singt und musiziert, witzelt und sinniert, schimpft und protestiert, während andere schon längst in Bierseligkeit vor sich hindümpeln. Meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt. Noch nicht einmal sein Publikum ist ihm heilig und so manchem bleibt nicht nur das Lachen, sondern auch die Weißwurscht im Halse stecken, angesichts Weiherers zutiefst ehrlichen und hintergründig beleuchteten Lästerparolen auf unsere Gesellschaft und ihre seltsamen Auswüchse.

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D'Raith-Schwestern & da Blaimer

Die vielbeachteten Sterne der Süddeutschen Liedermacherszene.

Die Raith Schwestern bei Songs an einem Sommerabend 2019

Ruhig und besinnlich sind die Lieder der Raith-Schwestern, die seit 1976 traditionelle Musik mit ihren Wurzeln in der Oberpfalz machen. In den letzten Jahren haben sie sich entschlossen, kritische und mahnende Lieder zu schreiben, die die Oberflächlichkeit der sogenannten volkstümlichen Unterhaltung brandmarken. Ein interessanter Aspekt bei ihrem Auftritt in Würzburg bei einigen Liedern wird sein, dass sie zusammen mit Hans-Jürgen Buchner (Haindling) musizieren wollen. Ein Experiment, das schon vor zwei Jahren Premiere hatte. Auf die Frage eines Journalisten über das Ziel ihrer Kunst: „Einfach mit Liedern gegen Trump & Co. zu demonstrieren.“

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„Die Neuen von den Songs“

Die Preisträger des „Walther-von-der-Vogelweide-Preises“

Nachdem im Jahr 2017 im historischen heimatlichen Umfeld Walther von der Vogelweides – im Südtiroler Sterzing - der „Walther-von-der-Vogelweide-Preis“ erstmals unter den Nachwuchskünstlern vergeben wurde, ist der Preis nun, zusammen mit dem Liedermacher-Festival, nach Würzburg gewandert. Hier, wo der große Barde wohl zur letzten Ruhe gebettet wurde, werden zukünftig jene jungen Künstler ausgezeichnet, die der Welt der leisen und zugleich eindringlich engagierten Lieder mit neuen, zarten wie kraftvollen, launigen wie ernsten Tönen im Geiste des großen Barden neue Impulse geben. Die Preisträger wurden im Frühjahr 2019 von einer Fachjury ausgewählt:


Lukas Meister

Unverkrampft, ehrlich, mit einem Blick für das Kuriose im Gewöhnlichen.

Die Raith Schwestern bei Songs an einem Sommerabend 2019

Lukas Meister wurde 1986 in Müllheim geboren. Von seinem 10. Lebensjahr an erhielt er Klavierunterricht, und brachte sich während seiner Jugend autodidaktisch Bass und Gitarre bei. In dieser Zeit entstanden erste Eigenkompositionen, die bei den Konzerten in verschiedenen Schülerbands zum Vortrag kamen. In seinen Liedern singt der in Berlin lebende Künstler über die Tücken und Absurditäten des Alltags, meistert dabei aber mit Ironie und Wortwitz die Gratwanderung zwischen Galgenhumor und Resignation. Denn das Leben ist schön, auch wenn es manchmal weh tut.


KATHRINA

Erfrischend ungekünstelt mit Texten zum Hinhören, Mitlachen und Nachdenken.

Die Raith Schwestern bei Songs an einem Sommerabend 2019

Anders als der Name vielleicht zunächst vermuten lässt, handelt es sich nicht etwa um eine Solokünstlerin, sondern um eine Hand voll Musiker aus Ostwestfalen, die als Freunde zusammenkamen und seitdem als Band bestehen. Die Jungs verstehen sich als Liedermacher zwischen den Generationen und so spielen sie auf: Mit deutschsprachigen Texten zum Hinhören, Mitlachen und Nachdenken und mit einer direkten Ansprache, die ganz ohne wehleidigen Unterton auskommt und dennoch persönlich und nahbar klingt. Die Band kommt erfrischend ungekünstelt, mit viel Witz und Augenzwinkern, schon mal ein wenig albern, dann aber auch wieder eindringlich, fordernd und (selbst-) kritisch daher. KATHRINA erzählt Geschichten aus dem Täglichen, in bester Liedermachermanier, in eingängigem und gleichzeitig unaufdringlichem, akustischem Gewand.


Annika Borsetto

Ein brillantes Spiel mit eigenen Texten in Deutsch, Italienisch und Ladinisch.

Die Raith Schwestern bei Songs an einem Sommerabend 2019

Annika Borsetto ist eine Bozner Liedermacherin. Sie mag es nicht gerne sich in die eine oder andere Musikrichtung einordnen zu müssen. 2009 hat sie acht Monate lang in Kalifornien gelebt, wo ihre Lust nach neuen musikalischen Abenteuern gewachsen ist. Das Hauptthema ihrer Lieder liegt wohl darin, das eigene Leben zu leben, ohne auf besseren Zeiten zu wartenEs geht auch um das Gefühl, nicht wirklich in die Masse reinzupassen bzw. wie schwierig es sein kann, sich nicht von negativer Energie in unserem Umfeld beeinflussen zu lassen oder das Thema der Seelenverwandtschaft auf ladinischer Sprache.


„Sie waren die Großen“

Bei den „Songs an einem Sommerabend“ 2019 möchten wir in einem Block auch einmal derer gedenken, die in der Liedermacherkunst Geschichte geschrieben haben. So sollen die musikalischen Geschichten von Walther von der Vogelweide über Heinrich Heine, Bertolt Brecht bis zu Hanns Dieter Hüsch, Georg Danzer und Ludwig Hirsch erklingen. Sicherlich interessant, wenn die Liedermacher von heute versuchen, die Lieder zu interpretieren von denen, die nicht mehr sind.


Künstlerischer Leiter:

Ado Schlier

Der Vater der „Songs an einem Sommerabend“.

Geboren 1935 in Würzburg, ging 1952 nach München und gründete dort eine kleine Konzertdirektion. Sein Jugendtraum für den Rundfunk zu arbeiten, verwirklichte sich 1961, als er am Bayerischen Rundfunk die Gestaltung der Sendereihe „Jazz auf Reisen“ etablierte. Diesen ersten Gehversuchen folgte der Einstieg in den Jugendfunk 1965 und seit 1971 war er als Redakteur für Bayern 3, aber auch für die anderen Programme des BR zuständig bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000. Etwa gleichzeitig 1966 begann seine Mitarbeit bei der Rai Südtirol, mit der er bis heute eng verbunden ist. Das Projekt „Songs an einem Sommerabend“ entwickelte er für den Bayerischen Rundfunk 1986.


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